Wie Rosenquarzbruch
vegan
Heute habe ich beim Kleiderschrank aufräumen eine Schachtel gefunden, die ich vollständig vergessen habe. Gespannt habe ich Sie mit nach unten genommen und reingesehen.
Und siehe da - eine meiner ersten Seifen.
Mittlerweile gut 3 Jahre alt!!!
Steinhart und duftlos.
2 Stücke hatten kleine Ranzflecken, was angesichts des Alters und des Rezepts nicht verwunderlich ist. Der Rest ist tadellos, wird aber so schnell als möglich verwaschen.
Damals habe ich den Seifenleim angesichts einer fehlenden Silikonform in eine alte Tupperdose gegossen. Es war ja, wie ich dachte, eine einmalige Sache, das Seifeln! Nachdem die Seife gegeelt und ausgekühlt war, steinhart übrigens, wollte das Ganze nicht aus der Dose.
Also in den Tiefkühler. Ein super Trick, wie ich gelesen habe! Einmal gut durchgefroren und kurz angetaut, kam Sie auch willig aus der Form, um dann, auf die Arbeitsplatte zu plumpsen und in lauter Einzelteile zu zerbrechen. Hihihihihi
Rezept:
Kokosfett
Maiskeimöl
Palmfett
Sojaöl
CP, gegelt
NaOH für LU 8 %
Flüssigkeit 25 %: dest. Wasser
gefärbt, beduftet
Duft:
Bittermandelöl zum Backen
- hat herrlich nach Marzipan gerochen -
Farbe:
Seifenfarbe rot (aus der Tube)
So, nun zum Rezept.
Es stammt aus einem Buch, das mir gut 1 Jahr zuvor beim Einkaufen in einem Discounter in die Hände fiel und ich es spontan mitnahm.
- Feine Seifen und Badeöle selbst gemacht von Brigitte Bräutigam -
Irgendwie ist es dann im Bücherschrank verschwunden, um beim Umräumen, ähnlich wie die Mandelbrocken, wieder aufzutauchen. Nach einigen Tagen überlegen habe ich es dann gewagt. Mir die erforderlichen Dinge und Zutaten besorgt und ganz vorsichtig losgelegt.
Ich weiß noch genau, wie skeptisch ich wegen des NaOH war.
Da ich damals natürlich noch keine Seifenküche hatte und ich nicht in der Küche seifeln wollte, habe ich das Ganze ins Bad verlegt. Wir haben ein offenes Erdgeschoss, also keine Küchentüre und vier neugierige, flinke Fellknäuel die ihre kleinen Näschen überall dabei haben müssen.
Öle und Fette in der Küche geschmolzen und dann rauf ins Bad.
Gott war das spannend.
Und siehe da, es wurde Seife.
Oh Wunder!!!
Auch wenn sie nicht mehr riecht, schäumen tut sie wirklich herrlich zart und üppig!
Die hier enthaltenen Informationen wurden von mir nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Da niemand fehlerfrei ist, ist eine eigene Recherche zu diesem Thema zu empfehlen.
Naturheilmittel ersetzen keinen Arzt!
Alle Inhalte ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten!!!