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Salz-/Soleseifen und deren Herstellung

Aktualisiert: 27. Dez. 2023



Das "Weiße Gold" der Erde, wie das Salz in unseren Breiten auch genannt wird, kann mehr als nur in der Küche als Gewürz oder Konservierungsmittel dienen.

Nein, auch in der Körperpflege, Kosmetik und Medizin wird es seit jeher wirkungsvoll eingesetzt!

Seeluftkuren für Lungenkranke, Salzbäder bei Schuppenflechte/ Neurodermitis oder für unreine Haut und bei Akne. Sanfte Salzpeelings für frischen Teint, Bodyscrubs zur Straffung des Bindegewebes, oder einfach nur duftende Badesalze für ein entspanntes Bad am Abend, sind in aller Munde.

Die hohen Anteile an Natriumchlorid, sowie Mineralstoffen wie Magnesium, Kalium, Calcium und Brom, welche sich, aufgrund ihrer entzündungshemmenden Wirkung, positiv auf die Regeneration der Haut auswirken.

Somit sind Salz-/Soleseifen durchaus auch für sensible, empfindliche Haut geeignet.


Also durchaus gute Gründe diesen "Schatz" auch in Seifen seine Wirkung entfalten zu lassen!!!


Hier nun ein kleines 1x1 der viel geliebten Pflegeschätze:


Allgemeines zu Salz-/Soleseifen


!!!Salz/Sole allein kann nicht verderben!!!

  • Außer es sind Verunreinigungen enthalten.

  • Meerwasser wegen Keimbelastung vorher abkochen und filtern: es stimmt zwar das viele Microorganismen den Verseifungsprozess nicht überleben, aber sicher ist sicher.

An sich ist jedes Seifenrezept geeignet!


Soleseifen sind nicht unbedingt für das OHP-Verfahren geeignet!

  • Das Verwenden von Salz/Sole in einer OHP Seife nennt man „aussalzen“ und dient der Herstellung von Kern-/Putzseife. Es ist daher kontraproduktiv es in einer Handseife im OHP-Verfahren einzusetzen.

  • Handseife mit Salz/Sole im OHP-Verfahren hergestellt wird gummiartig in der Haptik.

Kein jodhaltiges/fluoridhaltiges Salz, Salz vom Toten Meer oder Bittersalz verwenden!

  • Jod fördert das Ranzen (hohe Jodzahl).

  • Fluoride und Bittersalze beschleunigen ebenso das Ranzen.

  • Totes Meer Salz ist sehr stark Wasser bindend - hygroskopisch.

  • Totes Meer Salz enthält eine hohe Konzentration an Metallverbindungen, vorrangig Magnesium, welche ebenfalls das Ranzen beschleunigen.

  • Die Mineralischen Verbindungen im Toten Meersalz behindern den Verseifungsprozess bzw. heben die NaOH/KOH Wirkung teilweiße auf.

Zum Verseifen geeignete Salze!

  • Speisesalz ohne Zusätze, fein/grob

  • Himalaja Salz, Ursalz, Meersalz, Fleur de Sel

  • Bei Kräuter-/Blütenseifen kann auch ein, mit getrockneten Kräutern/Blüten versetztes genutzt werden.

In Salzseifen am besten feines Salz verwenden!

  • Da hier das Salzkorn erhalten bleibt, kann es bei grobem bzw. scharfkantigen Salzkristallen zu unerwünschten Irritationen und Verletzungen kommen.

Salz-/Soleseifen können die Haut austrocknen!

  • Höhere/n Unterlaugung (UL) bzw. Laugenunterschuss (LU) - früher Überfettung: Empfohlen werden mindestens 12 %.

  • Öle/Fette mit hoher Rückfettung und Pflege nutzen: Kakaobutter, Shea Butter, Olivenöl, Mandelöl, Aprikosenkernöl usw..

Salz und Sole können die Seifenhaltbarkeit herabsetzen!

  • Ölsäurereiche (ho) Öle wie Färberdistel-/Safloröl, Sonnenblumenöl, Rapsöl usw. .

  • Lang haltbare Fette/Wachse nutzen: Lanolin/Wollwachs, Beerenwachs, Jojobaöl, Bienenwachs uvm. .

  • Schnellranzende Öle/Fette sparsam verwenden: max. 10 % der GFM, oder weglassen.

Salz und Sole hemmen die Schaumbildung!

  • Schaumfette prozentual erhöhen: 40 % und mehr.

  • Schaumunterstützer verwenden wie: Rizinusöl, Zucker, Stärke, Kaolin, Tonerden, Lanolin (Wollwachs).

  • Mischverseifung (80/20 oder 90/10) hat sich bewährt.

Salz und Sole "schlucken" gerne Düfte!

  • Unbeduftet lassen.

  • Duft um 1-2 % erhöhen (bitte auf Dosierhinweise des Herstellers achten).

Salz und Sole hellen Farben auf!

  • Ungefärbt lassen.

  • Gewünschte Farbe etwas höher dosieren.

Bei Salzseifen wird das Salz als Zusatz genommen!

  • Es erhöht sich die Gesamtmenge-/gewicht, also das Volumen des "kompletten" Seifenleims - Salzseifenleims.

  • Daher sollte der mit Salz versetzte Leim noch mal abgewogen werden, um die benötigte Anzahl der Formen zu ermitteln.

  • Man berechnet die erforderliche Salzmenge für die gewünschte Menge/Gewicht des gesamten Seifenleims   (z. B. Pfundskerl).

Salz-/Soleseifen werden (sehr) hart und neigen daher zum Brechen bzw. Splittern!

  • Laugenflüssigkeit nur gering oder gar nicht reduzieren.

  • Salz-/Soleseifen werden auch mit höherer Flüssigkeitsmenge (30-35 % bezogen auf GFM) schön hart.

  • Einzelformen verwenden.

  • Bei Blockformen wird geraten, die noch warme Seife mit einem Draht zu schneiden (für erfahrene Sieder).

Salz-/Soleseifen benötigen eine längere Reifezeit!

  • Mindestens 8 Wochen, empfohlen werden ca. 6 Monate bis zu 1 Jahr.

  • Verbessert die Schaumbildung.

  • Seife wird milder.

Salz-/Soleseifen ziehen Wasser!

  • Kühl und trocken lagern.

  • Nach der Nutzung gut trocknen lassen.

  • Wenn es zu warm und/oder feucht ist bilden sich kleine Salzkügelschen oder auch "samtiger Pelz" an der Seifenoberfläche. Diese sind erstmal nur ein kosmetisches Problem zeigen allerdings falsche Lagerung an. Auf die Dauer besteht Ranzgefahr!

 

Salzseifen

Von einer Salzseife spricht man, wenn das Salz ungelöst als Zusatz, in den emulgierenden Seifenleim eingerührt wird. Also nicht als Laugenflüssigkeit!


Die Einsatzmenge liegt zumeist zwischen 25% und 100% bezogen auf die Gesamtfettmenge!

Allerdings sind bis zu 300% als Einsatzmenge möglich!

Ja, man lese und staune - 300% auf die GFM!!!


Salzmenge berechnen:

1. Dreisatz:

  • Gesamtfettmenge durch 100% teilen.

  • Erhaltenen Wert mit der gewünschten prozentualen Einsatzmenge (z. B. 25 %) multiplizieren.

  • Dieser Wert ergibt die benötigte Salzmenge in Gramm.


Im Ganzen:

Geamtfettmenge : 100 x Salz in % = Salzmenge in g

Gewicht Seifenleim + Salzmenge = Gesamtgewicht Salzseifenleim


Beispielrechnung:

25% Salz auf 600 g Gesamtfettmenge

600 : 100 = 6

6 x 25 = 150

Benötigte Salzmenge 150 g


        600 g  + 150 g  = 750 g Salzseifenleim

Gesamtfettmenge +  Salz    = Gesamtgewicht des Seifenrezeptes

 

2. Berechnung des Gesamtgewichts:

Berechnung der benötigten Salzmenge für ein bestimmtes Gesamtgewicht des Salzseifenleims.


Im Ganzen:

Laugenflüssigkeit g + Gesamtfettmenge g + Salz g = Gesamtgewicht Salzseifenleim/100%

 

Wie kommt das Salz in die Seife?

Alles was zu tun ist, ist...

  • Das Salz , fein oder grob, gründlich in den schon leicht zeichnenden Seifenleim unterzurühren.

  • Der Leim sollte zügig in die Form, vorzugsweiße Einzelformen, gefüllt werden, um das Absetzen des Salz zu verhindern.

  • Bei Blockformen sollte die Seife noch warm, mit Hilfe eines Drahtes geschnitten werden (ohne Gewähr!!!)


Einsatz kleiner Salzmengen:

So Manche/r hat sich beim Lesen einiger Seifenrezepturen auf verschiedenen Blöcken und Foren schon gefragt:

Was sollen denn die 1-3 Tl Salz im Seifenleim? Bringt das den was?


Ja, es bringt etwas!!!

Und zwar folgendes:


  • Die Zugabe einer kleinen Menge Salz, 1-3 Tl oder je nach Gesamtfettmenge auch mehr, kann einer "weichen Seife" die nötige "härte" geben!

  • Der Härtewert des gewählten/zusammengestellten Seifenrezeptes lässt sich im Seifenrechner anhand der Rubrik "Seifeneigenschaften - Härte" schnell feststellen. Liegt der Wert unter 29 zählt die fertige Seife zu denn "weichen" Seifen.

  • Als "weiche" Seifen werden Seifen bezeichnet die einen hohen Anteil an tierischen Fetten wie Schweineschmalz, Gänse-/Entenschmalz, oder/und einen hohen Anteil flüssiger Öle wie Sonnenblumenöl-ho, Rapsöl-ho, Färberdistelöl etc. enhalten!

  • Auch eine Mischverseifung kann dies Begünstigen!

  • "Weiche" Seifen haben den "Makel" sich schneller zu verwaschen als Seifen mit hohem Härtewert!


Vorgehen:

  • Das Salz wird in der Laugenflüssigkeit gelöst und diese wie gewohnt zu den Fetten/Ölen gegeben.

oder,

  • Das Salz wird am Ende als Zusatz in den angedickten Leim untergerührt.

  1. Feines Salz löst sich in der Regel während des Rührens auf.

  2. Grobes Salz hingegen kann einen tollen "Schneeflockeneffekt" erzielen, indem sich die nicht komplett gelösten Körner, als lose verteilte weiße Punkte in den Seifenstücken zeigen. Vor allem für Winterseifen eine tolle Gestaltungsmöglichkeit.

 

Soleseifen

Soleseifen werden wie der Name schon sagt mit Sole ("gesättigte" Salzlösung) als Laugenflüssigkeit angerührt.

Um Sole selbst herzustellen benötigt man, dest. Wasser und ein Salz nach Wahl.

- Vorsicht nicht jedes Salz ist geeignet - siehe oben -


Definition Sole, gesättigt:

Mit Salz angereichertes Wasser (Salzlösung), welches bis zur "Sättigung" gelöstes Salz enthält, heißt - so viel Salz wie es aufnehmen kann. Nicht aufnehmbares Restsalz "fällt aus". Salzkristalle bleiben am Boden des Gefäßes zurück!

Chemisch:

"gesättigte" Sole besteht zu 74 % aus Wasser und zu 26 % aus Salz!

100 g Sole, gesättigt = 74 g Wasser + 26 g Salz


Herstellung der Sole:

Wie immer führen auch hier mehrere Möglichkeiten zum Ziel:


1. Die Einfache (Meine bevorzugte):

  1. Man nehme eine Flasche, am besten mit großer Öffnung.

  2. Fülle 2-3 cm Salz ein und übergieße es mit warmen dest. Wasser.

  3. Bitte die Flasche nicht ganz voll machen, Salzwasser brauch mehr Platz als Wasser allein. Mir ist schon mal eine Flasche geplatzt, da ich zu voll gemacht und zu schnell verschlossen habe.

  4. Wenn sich alles Salz gelöst hat, nochmals 1 cm Salz einfüllen und warten bis es sich gelöst hat.

  5. Wiederholen bis Salz am Boden zurückbleibt.

  6. Voila - Die "gesättigte" Sole ist fertig!

  7. Warten bis die Sole abgekühlt ist und Flasche verschließen.

  8. Nun kann die benötigte Menge entnommen werden.

  9. Anschließend mit etwas Salz und dest. Wasser auffüllen.

  10. Solevorrat gesichert!!!

 

2. Für Mathematiker:

  • Benötigte Wassermenge errechnen.

  • Wassermenge durch 74 teilen.

  • Erhaltenen Wert mit 26 multiplizieren.

  • Dieser Wert ergibt die Salzmenge in Gramm welche benötigt wird, um eine gesättigte Sole für diese Seife herzustellen.

  • Errechnete Wassermenge + berechneter Salzmenge = gesättigte Sole.

Im Ganzen:

Wassermenge : 74 x 26 = Salzmenge in g Wasser + Salz = gesättigte Sole


Beispielrechnung:

benötigte Wassermenge = 100 g


100 : 74 = 1,3513/1,351 (gerundet)

1,351 x 26 = 35,126

benötigte Salzmenge = 35 g (gerundet)


   100 g  + 35 g  = 135 g Sole

Wassermenge +  Salz   = gesättigte Sole für gewähltes Seifenrezept



Berechnung Wasser - Soleverhältnis (Solegewicht) für fertige Sole:

  • Multiplikation der Solemenge mit 0,74 = enthaltene Wassermenge in g

oder,

  • Teilung der Wassermenge durch 0,74 = benötigte Menge an Sole, gesättigt in g

Beispielrechnungen:

100 g "gesättigte" Sole - Wie viel enthaltenes Wasser? 100 x 0,74 = 74

Wassergehalt der "gesättigten" Sole = 74 g


100 g benötigtes Wasser - Wie viel benötigte Sole?

100 : 0,74 = 135,135

benötigte "gesättigte" Sole = 135 g (gerundet)


Das ist Sie nun, die korrekte Berechnungsweiße der Solenzugabe als Laugenflüssigkeit!!!

Aber mal ehrlich - Wer macht sich als Hobbysiederin diese Umstände wenn es doch einfacher geht?

 

3. Teilen durch 3 ("fast gesättigte" Sole):

  • Benötigte Wassermenge errechnen.

  • Erhaltenen Wert durch 3 Teilen.

  • Ergebnis entspricht der benötigten Salzmenge in Gramm für eine "fast gesättigte" Sole zum gewünschten Seifenrezept.

  • Errechnete Wassermenge + berechnete Salzmenge = "fast gesättigte" Sole

Im Ganzen:

Wassermenge : 3 = Salzmenge in g

Salz + Wasser = "fast gesättigte" Sole


Beispielrechnung:

benötigte Laugenflüssigkeitsmenge = 100 g

100 : 3 = 33,3333

benötigte Salzmenge = 33 (gerundet)


            100 g   +  33 g   = 133 g Sole

Wassermenge +   Salz    = "fast gesättigte" Sole für gewähltes Seifenrezept


Wie im Vergleich mit der oben vorgestellten, exakten mathematischen Berechnung zu sehen ist, fehlen bei dieser Rechenmöglichkeit, im Rechenbeispiel, 2 g Salz zur "gesättigten" Sole!

Wer es genau haben will, kann gerne rechnen, mir ist das zu aufwendig!!!

 

Wie aus Sole Seife wird


Hier ist zu beachten, dass sich das Lösen des NaOH, in einer aus reiner "gesättigter" Sole bestehenden Flüssigkeit, schwierig gestalten kann. Nach dem Abkühlen der Laugenflüssigkeit ist zumeist ein weißer Belag am Gefäßboden zu sehen. Hierbei handelt es sich um "ausfallendes" Salz.

Daher sollte:


  • Das NaOH zügig in die Sole gerieselt werden: Höhere Laugentemperatur unterstützt das Lösen.

  • Die Flüssigkeitsmenge nicht zu sehr reduziert werden: Bei Flüssigkeitsreduktion sollte das Mischungsverhältniss von 1:1,4 (Flüssigkeit/Sole) nicht unterschritten werden.

  • Je weniger Flüssigkeit umso weniger Sole als Zusatzflüssigkeit.

  • Gut gerührt und die Laugenflüssigkeit auf jeden Fall durch ein engmaschiges Sieb zu den Ölen gegeben werden.

Solelauge wird, wenn keine weiteren Zusätze enthalten sind, milchig-weiß.


Mögliche Einsatzkonzentrationen:


Es ist nicht zwingend erforderlich die Laugenflüssigkeit zu 100 % aus Sole bestehen zu lassen. Auch eine nur anteilige Verwendung erzielt schöne Ergebnisse. Also könnt Ihr den Solegehalt in Eurer Seife nach euren Wünschen und Ansprüchen an die fertige Seife anpassen. Ein kleiner Anteil Sole in der Laugenflüssigkeit, erfüllt hier denn selben Zweck, wie eine kleine Menge Salz im Seifenleim.

- siehe oben: Einsatz kleiner Salzmengen -


Hier nun die gängigsten Einsatzmöglichkeiten:


Ausgehend von der Flüssigkeitsmenge:


  • 100 % Sole als Laugenflüssigkeit: - 150 g Sole = 150 g Laugenflüssigkeit (Gesammtmenge)

  • 50/50 (Halbe/Halbe):  - 75 g Flüssigkeit + 75 g Sole = 150 g Laugenflüssigkeit (Gesammtmenge)

  • Verhältnis 1:2: - 2 Teile Sole + 1 Teil Flüssigkeit oder umgekehrt

Errechnete Laugenflüssigkeit :3 =  1/3

Erhaltenen Betrag x 2 = 2/3

2/3 Sole/Flüssigkeit + 1/3 Flüssigkeit/Sole = Laugenflüssigkeit (Gesammtmenge) 3/3


Beispielrechnung:

150 g Laugenflüssigkeit : 3 = 50 g (1/3)

50 g x 2 = 100 g (2/3)

100 g Sole/Flüssigkeit + 50 g  Flüssigkeit/Sole = 150 g (3/3) Laugenflüssigkeit (Gesammtmenge)


Andere:

130 g Sole + 20 g Flüssigkeit = 150 g Laugenflüssigkeit (Gesammtmenge)


Ausgehend von der NaOH Menge:


  • Verhältnis 1:1,1: - Flüssigkeit/Sole oder umgekehrt

Errechnete NaOH Menge in g = 65 g

Errechnete Laugenflüssigkeitsmenge (Gesammtmenge) in g = 125 g

NaOH x 1,1 = Lösungsflüssigkeit NaOH (Mindestmenge zum Lösen, sollte nie unterschritten werden!)

Errechnete Laugenflüssigkeit in g - Lösungsflüssigkeit in g = Restflüssigkeit in g


Beispielrechnung:

65 g x 1,1 = 71,5 g Lösungsflüssigkeit NaOH

125 g - 71,5 g = 53,5 g Restflüssigkeit

71,5 g Sole/Flüssigkeit + 53,5 g Flüssigkeit/Sole = 125 g Laugenflüssigkeit

  • Verhältnis 1:1,4:- Flüssigkeit/Sole


Errechnete NaOH Menge in g = 65 g

Errechnete Laugenflüssigkeitsmenge (Gesammtmenge) in g = 125 g

NaOH x 1,4 = Lösungsflüssigkeit NaOH (Idealmenge zum Lösen in Sole!)

Errechnete Laugenflüssigkeit in g - Lösungsflüssigkeit in g = Restflüssigkeit in g


Beispielrechnung:

65 g x 1,1 = 91 g Lösungsflüssigkeit NaOH 125 g - 91 g = 34 g Restflüssigkeit

91 g Sole/Flüssigkeit + 34 g Flüssigkeit/Sole = 125 g Laugenflüssigkeit



Natürlich gibt es noch viele andere Mischverhältnisse!

Welches Euch für euer Seifenrezept zusagt entscheidet Ihr.

 

Zum Schluss noch eine kleine Auswahl meiner bisher gesiedeten Salz-/ Soleseifen


Salzseifen:


Soleseifen:

 

Die hier enthaltenen Informationen wurden von mir nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt.Da niemand fehlerfrei ist, ist eine eigene Recherche zu diesem Thema zu empfehlen.

Naturheilmittel ersetzen keinen Arzt!

Alle Inhalte ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten!!!

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