Feiner Duft aus dem Wald
tierisch
Sommerzeit ist Beerenzeit und ich liebe sie alle!
Kann gar nicht genug davon bekommen.
Brombeeren, Heidelbeeren, Johannisbeeren und all die anderen Leckereien die Uns die Natur schenkt!!!
Und da Sie nicht nur lecker und gesund sind, sondern auch noch herrlich riechen, gibt es nicht viel schöneres als dieses Sommerfeeling als Duft in einer feinen Seife zu konservieren.
Da ein guter Bekannter um eine mit Brombeere bedufteten Seife angefragt hat, habe ich die Charge genutzt und mich bei kuscheligen 29 °C in meiner Dachgeschosswohnung verlustiert.
Brombeere von Dragonspice war meine Wahl.
Ein wunderbarer, feiner Duft, der mich stark an Brombeertraubenzucker aus meiner Kindheit erinnert.
Zumal die fertige Seife auch in der Optik an jene geliebte Süßigkeit erinnert.
Nachdem ich feststellen musste das, das PÖ ein Klauskandidat ist, wurde das geplante filigranere Design durch ein Einfacheres ersetzt.
Hier nun das Ergebniss:
Es wurden wie man sehen kann - 2 Schichten.
Rezept:
Kokosfett
Rizinusöl
Sonneblumenöl, ho
Schweineschmalz
RTCP, ungegelt
NaOH für LU 12 %
Flüssigkeit 25 %: dest. Wasser
Farbe:
Farbpigment Violett - wasserlöslich
WEP Lavendel - Vita von Waldehoe -
Duft:
PÖ Brombeere - Dragonspice -
Auch dieses Rezept findet, wie Claudia Kaspers - "Einfache Lavendelseife" - immer wieder Verwendung.
Nachdem ich die erste Charge wegen Blitzbeton und Geldesaster zu Putzseife verarbeiten werde, wurden die nächsten beiden doch noch ansehnlich. Auch wenn dies etwas mehr Fingerspitzengefühl erforderte als sonst. Soll heißen - kein Pürierstab, sondern Teigschabereinsatz.
Ich habe, um erneutem Beton vorzubeugen, denn noch sehr flüssigen Leim wie üblich, wenn man mit mehreren Farben arbeiten möchte, zweigeteilt.
Einen Teil mit dem, im Wasser gelösten Pigment, sachte mittels Handbetrieb gerührt. Danach die Hälfte der PÖ-Menge untergerührt bis der Leim zu Zeichnen begann und rein damit in die Förmchen.
Es war schon ein Wagnis, trotz besserem Wissen, Einzelformen zu verwenden, aber ich wollte Sie unbedingt.
So, erste Schicht in den Formen, puh!
Wunderbar und weiter!!!
Den Leim für die zweite Schicht mit dem Rest des Pö´s beduftet und abermals, sachte mit dem Teigschaber so lange eingerührt bis der Leim zeichnete.
Rein in die Förmchen und fertig - juhu!!!
Die Violette Schicht war bis dahin schon fest, was das Einfüllen des Seifenleimes sehr vereinfachte.
Jeder Sieder weiß, wie ärgerlich es ist, wenn die Schichten sich vermischen.
Dieses Verfahen habe ich bei beiden hier gezeigten Seifenchargen genutzt.
Hier sieht man deutlich das unterschieblieche Verhalten zwischen WEP (helle Seifen) und dem wasserlöslichen Farbpigment (dunkle Seifen). Die dunkelen Seifen haben offenbar gegelt. Bin mir aber nicht sicher.
Immer wieder interssant wie sich verschiedene Zutaten verhalten!
Wieder etwas gelernt!!!
Zwar wurde das Ergebnis nicht so akkurat wie erwünscht und doch gefällt mir dieses Seifchen gut. Zumal sie in mir, wie oben schon erwähnt, schöne Kindheitserinnerungen weckt!
Weitere Post´s aus der Brombeerserie:
- Brombeerbadeöl -
- Brombeerbadesalz -
Die hier enthaltenen Informationen wurden von mir nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Da niemand fehlerfrei ist, ist eine eigene Recherche zu diesem Thema zu empfehlen.
Naturheilverfahren ersetzen keinen Arzt!
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